Der Betrieb als gesellschaftspolitischer Raum

Egal, ob an der Werkbank, im Büro oder auf Station: Im Betrieb kommen Menschen nicht nur ins Gespräch, sondern haben auch die Möglichkeit nach innen und außen zu wirken.
Diese Möglichkeiten werden im Workshop erörtert und alle Teilnehmende erhalten außerdem ein Argumentationstraining gegen diskriminierende Parolen im betrieblichen Alltag.

Quartiers- und Vereinsarbeit

Ein Quartier ist ein sozialer Raum, der durch Bewohner*innen, zivilgesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Akteur*innen stetig geprägt und weiterentwickelt wird.

Wie stärkt Quartiersarbeit demokratische Kompetenzen von Bewohner*innen, die diese befähigen, sich aktiv und effektiv in die Gemeinschaft einzubringen?
Wie fördert Quartiersarbeit zivilgesellschaftliche Partizipation (freiwilliges Engagement, politische Teilhabe) im Quartier?
Wie werden soziale Resonanzerfahrungen durch gemeinsames Handeln ermöglicht?
Wie trägt Quartiersarbeit zur Entwicklung und Ausgestaltung demokratischer Beteiligungsprozesse und -strukturen im Stadtteil bei?
Welche Rolle spielt dabei die Vernetzung verschiedener Akteur*innen im Quartier?

Diese Fragen werden anhand verschiedenen Beispiele aus der Quartiersarbeit im Braunschweiger Stadtteil Heidberg erläutert.

Im Workshopteil zur Vereinsarbeit werden praktische Hilfen und Tipps gegeben, wie bereits bei der Gründung eines Vereins auf Vielfalt geachtet und demokratische Prinzipien im Rahmen von Vereinsarbeit etabliert werden können. Dazu werden mehrere Beispiele von Vereinen in Braunschweig angeführt und aus deren Tätigkeit berichtet.

Sportvereine im Fokus

Zwischen Haltung zeigen und politischer Neutralität

Demokratiefeindliche, rechtsextreme Positionen greifen zunehmend das friedliche und respektvolle Zusammenleben in unserer Gesellschaft an - auch im Sport. Gleichzeitig bietet der Vereinssport große Potenziale zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der Integration. Im ersten Teil des Workshops wird anhand konkreter Fallbeispiele dargestellt, vor welchen Herausforderungen und Befürchtungen Sportvereine in diesem Kontext stehen. Es werden Möglichkeiten und Handlungsoptionen aber auch Grenzen des Umgangs mit rechtsextremer Einflussnahme dargestellt und diskutiert. 

Der zweite Teil des Workshops widmet sich der Entwicklung von Unterstützungsmöglichkeiten und der Vernetzung für den Vereinssport im Raum Braunschweig und von Handlungsempfehlungen für einen kommunalen Aktionsplan gegen Rechts.

Der Workshop richtet sich an alle Interessierten, auch außerhalb des Vereinssports.

Referenten:
Patrick Neumann, LandesSportBund Niedersachsen e.V.
Norbert Rüscher, Stadtsportbund Braunschweig e.V.

Engagement im Profisport

Sport gehört für viele von uns nicht nur zur festen Freizeitgestaltung, er bietet auch eine Plattform für gesellschaftliche Teilhabe und politische Bildung. Gleichzeitig sprechen wir oft davon, dass Menschen im Stadion „ein Querschnitt der Gesellschaft“ sind. Dort erreichen wir also die verschiedensten Menschen mit einem Engagement gegen Rechts und für Demokratie. Gerade weil Fans so verschieden sind, ist es jedoch gar nicht so einfach alle erreichen zu können.

Gemeinsam erarbeiten wir Strategien, wie wir unsere Stimme erheben und uns für ein demokratisches Miteinander einsetzen können – sowohl innerhalb als auch außerhalb des Stadions. Wir werden uns konkret mit den Fragen beschäftigen: Was können wir als Fans tun? Welche Rolle kann und sollte der Verein dabei spielen? Dabei setzen wir auf den Austausch von Ideen, Best Practices und kreativen Ansätzen, um eine inklusive und respektvolle Fangemeinschaft zu fördern.

Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass der Zusammenhalt nicht nur der Leidenschaft für unsere Teams gilt, sondern in die gesamte Gesellschaft wirken kann! Indem wir die Werte des Sports – Fairness, Teamgeist und Solidarität – in unseren Alltag integrieren, tragen wir dazu bei, eine positive Veränderung in unserer Gemeinschaft zu bewirken. 

Engagement für die Demokratie an Hochschulen

Hochschulen und Forschungseinrichtung müssen schon im Sinne einer guten Forschung divers und weltoffen sein. Sie sind ein Ort des kritischen Denkens, um sich fundierte Meinungen zu bilden und diese in offenen Debatten mit sachlichen Argumenten zu verteidigen. In einer Welt, die nach rechts rückt mit erstarkenden autoritären Strömungen, ist es Aufgabe von Universitäten dieser Entwicklung entgegenzuwirken: Durch Bildung, durch Dialog und durch Aufklärung, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse als „Fake News“ herabgewürdigt werden.

Sich für eine starke Demokratie einzusetzen ist allein deswegen schon wichtig. In diesem Workshop wollen wir gemeinsam schauen, wie das Engagement in der Praxis aussehen kann.

Antidiskriminierungsarbeit

Rassismus als eine weitere Dimension sozialer Ungleichheiten: Wenn die Herkunft die Zukunft benachteiligt.
Was können Staat und Gesellschaft daran ändern?

Ein Impulsreferat von Adama Logosu-Teko, Bundesverband Netzwerke von Migrant*innenorganisationen (BV NeMO e.V.), Vorsitzender Haus der Kulturen Braunschweig

Social Media: Chancen und Probleme des Online-Aktivismus

Wir blicken mit Sorge in die Zukunft, denn diese Sorgen sind angesichts und auch dem Erstarken rechter Parteien absolut angebracht, und sollten zum Handeln zwingen. Wir wollen uns von unserer Angst und Ohnmacht nicht lähmen lassen, weswegen wir die Menschen da abholen wollen, wo sie sich den halben Tag aufhalten: Im Internet. Deshalb nutzen wir Plattformen wie Instagram, Youtube und Tiktok und wollen mit Hilfe politischer Analysen zum kritischen Nachdenken anregen.

Maximilian Krah und Co. verbreiten ihre rechten Inhalte täglich im Netz, während Linke sich scheuen ihr Gesicht online zu zeigen, nicht sicher sind wie es geht und diskutieren, wie komplexe Inhalte auf 10 Insta-Slides heruntergebrochen werden können.

Unserer Meinung nach ist das Internet als politischer Ort nicht mehr wegzudenken. Gemeinsam klären wir, warum es notwendig ist, als Linke im Internet stattzufinden und versuchen auf den Diskurs, der dort stattfindet, einzuwirken. Gleichzeitig wollen wir mit euch gemeinsam aber auch schauen, wie das funktionieren kann.

Aktuelles

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