Stellungnahme des DGB zum Wissenschafts- und Studierendenunterstützungsgesetz
Für Corona-bedingt in finanzielle Not geratene Studierende hat das Bundesbildungsministerium nun 100 Millionen Euro Überbrückungshilfe bereitgestellt und die Kriterien für dessen Vergabe veröffentlicht. Demnach ist das Geld bei den Studierendenwerken zu beantragen und wird als Zuschuss in Höhe von maximal 500 Euro für drei Monate gewährt. DGB und DGB-Jugend kritisieren die Hilfen als völlig unzureichend.
Dazu sagte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack:
"Hier wird ein großer bürokratischer Aufwand betrieben, um den Anspruch auf einen viel zu geringen Zuschuss nachzuweisen. Die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten der Studierenden lagen laut der Sozialerhebung des Studentenwerks bereits 2016 bei 819 Euro. Die Bundesbildungsministerin muss hier schnellstens nachlegen. Zudem muss das BAföG zunächst krisenbedingt für mehr Studierende geöffnet werden. Dafür müssen insbesondere die Freibeträge deutlich angehoben werden."
Die Bewilligung der Überbrückungshilfe ist laut Bildungsministerium daran geknüpft, dass sich nicht mehr als 500 Euro auf dem Konto der Antragsteller befinden. Wer 200 Euro auf dem Konto hat, kann maximal 300 Euro Soforthilfe bekommen. Studierende müssen für die Beantragung ihren Kontostand der letzten drei Monate nachweisen.
zur DGB-Stellungnahme Wissenschafts- und Studierendenunterstützungsgesetz
22.10.2024
Antifeminismus als Einfallstor für rechtsextreme Narrative
Vortragsreihe
Feminismus und seine Feinde – Wie Antifeminist*innen die Zeit zurückdrehen wollen
Arbeitswelt-Monitor
Die Kontaktbörse für Studierende und Unternehmen.
Mit Veröffentlichungsdatenbank
Wir organisieren den Dialog zwischen Wissenschaft und Arbeitswelt in Niedersachsen
DGB-Zukunftsdialog gestartet: Was bewegt die Menschen in Deutschland?
Initiative zur Verbesserung der Qualität politischer Meinungsbildung e.V.
Mit Beiträgen zum Brexit, Mitbestimmung in Betrieben und zur Werkvertrags-problematik. Reinschauen lohnt sich!
Der Infodienst rund um Arbeit, Wirtschaft und Soziales