Kurze Arbeitsverträge, immer befristet, viele Überstunden, keine Planungssicherheit sind Merkmale der Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft und Forschung.
Nicht erst seit #IchBinHanna ist klar, Reformen sind hier dringend erforderlich und überfällig!
Ermöglicht werden diese prekären und schwierigen Beschäftigungsverhältnisse durch das WissZeitVG. Dieses nur für die Wissenschaft geltende Sonderbefristungsgesetz wurde 2007 eingeführt. 2016 wurde es überarbeitet mit dem Ziel, das Befristungsunwesen abzustellen und angemessene Laufzeiten der Arbeitsverträge zu gewährleisten. Ob dieses Ziel erreicht wurde, hat nun eine erneute Evaluation im Auftrag des BMBF untersucht.
Leider nein, sagt Sonja Staack, ver.di - Bereich Bildung, Wissenschaft & Forschung. Im Rahmen der Veranstaltung stellt sie die Ergebnisse der Evaluation vor und begründet ihre Einschätzung.
Dr. Mathias Kuhnt, TU Dresden präsentiert die Erkenntnisse einer alternativen Evaluation des WissZeitVG. Das Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft hat sie auf den Weg gebracht, um zusätzlich zur Befristungssituation auch die Arbeitsbedingungen in den Fokus zu nehmen.
Wir laden alle Wissenschaftlich Mitarbeitenden ganz herzlich ein, zu diskutieren, Positionen und Forderungen zu formulieren und Einfluss auf den Reformierungsprozess des WissZeitVG zu nehmen.
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