Fracking ist eine Methode der Erdgasgewinnung, bei der durch Tiefbohrung eine Flüssigkeit unter hohem Druck in das erdgashaltige Gestein gepresst wird. Sie ist wegen der möglichen Gefahren durch den Einsatz von Chemikalien und die Veränderung der Gesteins-formationen umstritten. Beobachtungen in den USA haben die Befürchtungen teilweise bestätigt. Trotzdem wird sie immer wieder ins Spiel gebracht. Nachdem in diesem Jahr eine Expertenkommission die Erprobung empfohlen hat, ist damit zu rechnen, dass auch in Deutschland Erprobungen verstärkt stattfinden.
Was sind genau die Gefahren? Ist auch eine Erprobung bereits unvertretbar gefährlich? Gibt es gute wirtschaftliche Argumente für die Einführung dieser Technik? Warum wird wieder auf den Abbau einer absehbar endlichen Ressource gesetzt?
Moderation: Prof. Dr. Antje Schwalb, TU BS
Dr. Werner Zittel ist promovierter Physiker. Nach Tätigkeiten in verschiedenen Forschungsinstituten ist er seit 1989 bei der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH (LBST) in Ottobrunn, einem Beratungsunternehmen für Energie und Umwelt, seit Juli 2011 ist er im Vorstand der Ludwig-Bölkow-Stiftung in ehrenamtlicher Funktion. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen zur Problematik der fossilen Energie bzw. zur Energiewende
und hat eine Expertise zum Thema Fracking verfasst.
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