Es diskutieren:
Tim Janßen, Cradle to Cradle e.V., Berlin
Prof. Dr.-Ing. Christoph Herrmann, Braunschweig
Moderation:
Prof. Dr. Norbert F. Käufer, Braunschweig
Die hochentwickelte Industriegesellschaft bewegt sich derzeit in einem komplizierten Geflecht von Problemen: Einerseits sind Produktion und Konsum notwendig für wirtschaftliches Wachstum, andererseits erzeugt dieses schwerwiegende ökologische Probleme. Es wird zu viel Energie verbraucht, es wird zu viel Müll produziert und steigende CO2-Emissionen bergen zudem die Gefahr eines unumkehrbaren Klimawandels.Wie kann man diesen Gefahren begegnen? Durch Regionalisierung der Produktion? Durch Konsumverzicht? Durch Effizienzsteigerung des technischen Fortschritts? Bewirken neue Konzepte lediglich eine ökologische Modernisierung der Produktion oder können sie andere Entwicklungspfade ebnen? Warum wäre eine hundertprozentige Kreislaufwirtschaft (nicht) möglich?
Tim Janßen, Geschäftsführer von Cradle to Cradle e. V. Berlin. Er studierte internationale Betriebswirtschaftslehre an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und dem AIT in Irland. An den Universitäten Lüneburg und Wien fokussierte er sich auf Unternehmertum und Innovation mit Ausrichtung auf Nachhaltigkeitsaspekte und verantwortungsvolles Wirtschaften. Er ist Mitbegründer und geschäftsführender Vorstand des gemeinnützigen Cradle to Cradle e.V., der mit 15 Regionalgruppen und 300 ehrenamtlichen Aktiven bundesweit in Bildungs- und Vernetzungsarbeit tätig ist.
Prof. Dr.-Ing. Christoph Herrmann, Universitätsprofessor für Nachhaltige Produktion und Life Cycle Engineering und Leiter des Instituts für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik (IWF) der Technischen Universität Braunschweig. Seit 2009 leitet Prof. Herrmann die deutsch-australische Forschergruppe „Sustainable Production & Life Cycle Management“ gemeinsam mit Prof. Sami Kara, University of New South Wales, Sydney. Seine Forschungsprojekte umfassen u.a. die Unterstützung einer lebenszyklusorientierten Produktplanung und -entwicklung, Ökobilanzen, Energie- und Ressourceneffizienz in der Produktion, Planung von Demontage- und Recyclingsystemen sowie Methoden und Werkzeuge für ein ganzheitliches Life Cycle Management.
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